Die Kinder kamen mit ihren kranken Kuscheltieren in den Kindergarten und ließen sie im Krankenhaus behandeln. Als Erstes ging es zur Anmeldung, wo die gebastelte Versicherungskarte abgescannt wurde und die Daten vom Kuscheltier aufgenommen wurden.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Wartezimmer ging es auch gleich weiter zu den Behandlungsräumen.
Hier wurden die kleinen Freunde erst einmal gründlich untersucht - Fieber gemessen, abgehorcht oder sogar geröntgt. So manches Kuscheltier bekam einen Verband oder eine Schiene.
Zum Schluss führte der Weg zur Apotheke, wo die Rezepte für die Medikamente eingelöst werden konnten und die Kinder und ihre kleinen Patienten mit allerhand bunten "Tabletten", Pflastern und Kühlpads versorgt wurden.

Die Projektidee stammt aus Schweden. Relativ schnell übernahmen dann auch andere Länder, wie Deutschland und Österreich das Konzept und die Grundidee. Es geht darum, Kindern auf eine spielerische Art und Weise die Angst vor Ärzten und Krankenhäuser zu nehmen bzw. bei den Kindern positive Assoziationen zu einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis aufzubauen, anschließend können sie ihre Eindrücke spielerisch verarbeiten. Im Vordergrund steht also nicht die medizinische Interaktion zwischen Arzt und Kind, vielmehr geht es um die Mitwirkung der Kinder, um Vertrauen in Arztbesuche und Menschen in weißen Kittel frühzeitig und vorsichtig aufzubauen.

Vielen herzlichen Dank an die Mamas vom Elternbeirat für diese tolle Aktion!