Die Kinder wurden rechtzeitig verständigt, Kuscheltiere in den Kindergarten mitzubringen, die dann von den Mitgliedern des Elternbeirats wie in einer echten Klinik verarztet wurden.
Die Projektidee stammt aus Schweden. Relativ schnell übernahmen dann auch andere Länder wie Deutschland und Österreich das Konzept. Es geht darum, Kindern auf eine spielerische Art die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern zu nehmen und bei den Kindern positive Assoziationen zu einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis aufzubauen. Im Rahmen ihres Besuches im Teddybär-Krankenhaus können die Kinder ihre Teddys von Medizinstudenten oder wie in diesem Fall von den Elternbeiräten behandeln lassen und so die Krankenhaussituation miterleben, ohne selbst als Patient betroffen zu sein. Anschließend können sie ihre Eindrücke spielerisch verarbeiten. Im Vordergrund steht also nicht die medizinische Interaktion, vielmehr geht es um die Mitwirkung der Kinder, um Vertrauen in Arztbesuche und Menschen in weißen Kitteln frühzeitig aufzubauen.